Welche Atemtechniken lerne ich in einer Breathwork-Ausbildung?

Breathwork/ Atemarbeit

Atem ist Leben – doch wie oft atmen wir einfach nur, ohne uns dessen bewusst zu sein? In einer fundierten Breathwork-Ausbildung wird der Atem zu mehr als nur einer Körperfunktion. Er wird zum Werkzeug für Gesundheit, Transformation und innere Klarheit. Unterschiedliche Techniken eröffnen dir dabei gezielt neue Erfahrungsräume – körperlich, emotional und mental.

In diesem Artikel zeige ich dir auf, welche Atemtechniken du in der high balance Breathwork-Ausbildung lernst, wie sie wirken und wofür du sie einsetzen kannst. Du bekommst einen ersten Einblick in die Vielfalt der Methoden – von der funktionalen Alltagsatmung bis hin zum bewusst verbundenen Atem – dem transformativen “Conscious Connected Breathing“ für tiefe emotionale Prozesse.

Warum Technik zählt – und nicht der Atem an sich automatisch heilt

Atmen tun wir alle – und doch ist nicht jeder Atemzug gleichermaßen heilsam. Viele Menschen atmen flach, zu viel Volumen (ja, zu viel!) und unregelmäßig. Oft auch überkompensierend, ohne es zu merken. Genau hier setzt eine fundierte Breathwork-Ausbildung an: Sie macht aus einem unbewussten Vorgang ein gezieltes Werkzeug. Sie schult zunächst die Teilnehmer selber dabei,  eine entsprechende Atembewusstheit für das eigene Atemmuster zu schärfen.

Denn damit der Atem seine volle Wirkung entfalten kann, braucht es neben dem tatsächlichen Wissen um Mechanik, Volumen (also Biochemie) und Rhythmik auch und ein feines Gespür für den eigenen Körper. Du lernst, wie Atemmuster entstehen, was sie über eine Person aussagen und wie du sie gezielt beeinflussen kannst – mit Respekt, Feingefühl und professionellem Know-how.

Mir ist  in der Breathwork-Ausbildung besonders wichtig, nicht einfach nach Schema F zu arbeiten, sondern zu verstehen, wann welche Technik sinnvoll ist und mit welchem Ziel sie eingesetzt wird.
Wie sie angewendet wird und warum sie überhaupt wirkt.

1. Balancing Breath – der funktionale Atem für den Alltag

In der Breathwork Academy lernen wir, unser alltägliches Atemmuster zu regulieren, zu balancieren. Der „Balancing Breath“ ist die Basis vieler Breathwork-Sitzungen – und gleichzeitig ein wirksames Werkzeug für den Alltag.
Ziel dieses Know Hows ist, das Nervensystem auszugleichen, den Atem zu harmonisieren und ein Gefühl von innerer Stabilität zu fördern.

Du lernst, wie du mithilfe einer ruhigen, gleichmäßigen Atmung gezielt Einfluss auf dein Stresslevel nimmst – zum Beispiel durch verlängertes Ausatmen, Nasenatmung oder bewusste Atempausen. Diese Form der Atmung unterstützt nicht nur deine körperliche Gesundheit, sondern verbessert auch deine Konzentration, deine emotionale Stabilität und deine Schlafqualität.

In der Ausbildung wirst du natürlich-gesunde Atemmuster nicht nur theoretisch verstehen, sondern auch selbst erleben. Du lernst auch, diese professionell an deine zukünftigen Kunden zu vermitteln. Ziel ist dabei immer,  sie zu einem festen Bestandteil deiner eigenen Praxis und die deiner zukünftigen Kunden werden zu lassen

2. Buteyko-Atmung – CO₂-Toleranz steigern und Atembewusstsein entwickeln

Die Buteyko-Atmung basiert auf einem Ansatz, der sich vor allem mit der Regulierung von CO₂ im Körper beschäftigt. Viele Menschen atmen tatsächlich zu viel, also zu mehr Volumen, als sie für den Stoffwechsel brauchen.  Auch atmen sie zu schnell – und eben – sehr oft unbewusst.

Bei einer Überatmung kann ein zu niedriger Kohlendioxidgehalt im Blut zu Spannungszuständen, Schlafproblemen oder chronischer Erschöpfung führen.

In der Ausbildung lernst du, wie du mithilfe von  Buteyko-Techniken das Atemvolumen bewusst reduzieren kannst, Atempausen gezielt einsetzt und dadurch die CO₂-Toleranz verbesserst. Diese Praxis wirkt beruhigend auf das Nervensystem, fördert die Sauerstoffversorgung im Gewebe und kann Beschwerden wie Asthma, Kurzatmigkeit oder Schlafapnoe positiv beeinflussen.

Auch lernst du, wie du in deine eigene Präsenz kommst und wie du Übungen selber anleitest, sodass du später sicher deine Klienten führen kannst,

Die Buteyko-Methode ist besonders alltagstauglich und eignet sich hervorragend für KlientInnen, die funktionale Atemprobleme oder stressbedingte Symptome mit sich bringen. Du wirst erleben, wie stark sich bereits kleine Veränderungen im Atemmuster auf Wohlbefinden und Energielevel auswirken können.

3. Conscious Connected Breathing – die transformative Atemreise in der Breathwork-Ausbildung

Conscious Connected Breathing (CCB) ist das Herzstück der tiefen, prozessorientierten Atemarbeit. Der Begriff CCB ist dabei der Oberbegriff und sagt noch nichts über die spezielle Schule oder Tradition der Atemarbeit aus.
Usprünglich entdeckt und entwickelt wurde sie mitunter von Stanislaf Grof, der in den 70er Jahren in den USA eine Alternatve zu seiner Arbeit mit Mikrodosen von LDS gesucht hat.

Als er einen substanzfreien Zugang zu den gleiche verborgenen Dimensionen über den Atem fand, war seine Marschrichtung klar.

Bei der verbundenen Atmung handelt es sich um eine verbundene Atmung ohne Pausen zwischen Ein- und Ausatmen – rhythmisch, bewusst und kontinuierlich geführt. Diese Technik wirkt direkt auf das emotionale Erleben und das Unbewusstsein

In der Präsenz -Woche der Ausbildung lernst du, wie du CCB im 1:1 sicher anleitest, den Atemprozess deiner Klientin begleitest und gleichzeitig Raum hältst – auch dann, wenn tiefe Emotionen auftauchen. Die Methode unterdrückte Gefühle und löst innere Blockaden. Sie öffnet das Tor zu tieferen Bewusstseinsebenen.

Die CCB Atmung enthält mitunter Elemente wie, Toning, gezieltes Movement, Intention Setting, ELT und einige mehr. Die Wesentlichste Ebene ist jedoch die nicht sichtbare, sondern die Anbindung an die geistige Welt, unsere Spiritualität, an den göttlichen Funken in uns, der so vielen verloren ging.

4. Die Kraft von Frequenz, Musik und Toning

Wir heben in einer CCB Sitzung die Schwingung unserer Zellen auf ein höheres Niveau. Zellen, die auf der feinstofflichen Ebene weniger hoch schwingen werden von den höher schwingenden Zellen mit angehoben. Eine sorgfältig ausgewählte Musik, das erzeigen eigener Tönde und der gezielte Einsatz von Frequenzen, die unser Nervensystem beruhigen sind Teil der Wirkung dieser Prozesse.

5. Gezieltes Movement wie das Air Boxing – emotionale Entladung durch Atem und Bewegung

Air Boxing ist eine der Bewegung, wie wir sie während einer CCB Session einsetzen. Sie ist aktivierend, fördert die Energie bzw. verteilt diese im Körper.

Auch wird sie bei überwältigenden Gefühlen eingesetzt, um diese zusammen mit dem Atem zu befreien. Durch rhythmisches und intuitives Boxen in die Luft können unterdrückte Spannungen gelöst, angestaute Emotionen aus dem Körper entladen und blockierte Energie wieder in Fluss gebracht werden.
In der Ausbildung lernst du, wie du diese Technik sicher anleitest und in einen geschützten Rahmen einbettest.

Diese Form des Ausdrucks ist befreiend, kraftvoll und kann ein Wendepunkt in einer Session sein. Du wirst erfahren, wie Air Boxing in Kombination mit verbundener Atmung seine starke Wirkung entfalten kann – und wann du welche dieser Techniken mit welchem Ziel anwendest.

6. Intention Setting – den Atem mit innerer Ausrichtung verbinden

Hinter einer wirkungsvollen Breathwork-Session steht eine eingängliche Intention, mit der wir in die Session einsteigen. – sie beginnt mit einer klaren inneren Ausrichtung. Beim Intention Setting geht es darum, vor Beginn der Atemreise bewusst eine innere Absicht zu formulieren. Diese Absicht lenkt den Prozess, gibt Halt und öffnet oft genau den Raum, der für Veränderung notwendig ist.
In der Ausbildung lernst du, wie du deine Klientinnen dabei unterstützt, eine klare, authentische Intention zu finden – ohne Zwang, sondern aus dem Moment heraus. Ob es dabei um Loslassen, Vergebung, Kraft oder Klarheit geht: Die Verbindung aus Atem und innerer Ausrichtung macht die Erfahrung oft deutlich tiefer und bedeutungsvoller.
Das Intention Setting hilft auch dir als Begleiterin, den Fokus zu halten, achtsam zu führen und den Raum gezielt auf die Bedürfnisse deiner Klientin auszurichten. Du wirst erleben, wie viel Klarheit und Vertrauen allein aus einer gut gewählten Intention entstehen kann.

7. ELT – Emotional Liberation Touch – emotionale Blockaden sanft lösen

Manche Themen sitzen tiefer als Worte reichen. Hier setzt der von high balance entwickelte “Emotional Liberation Touch” an – eine Berührungstechnik, vergleichbar mit dem Wissen um die Akupressur, die während der Atem Session eingesetzt wird, um emotionale Blockaden im Körper zu lösen und die Selbstregulation zu fördern.

In der Ausbildung lernst du, wie du mit gezielten Druckpunkten z.B. an Schultern, Brustkorb oder Hüften ein Atemmuster veränderst, den gleichmäßigen Atemfluss förderst und emotionale Prozesse in Gang bringen kannst. Deine Berührung wirkt unterstützendbefreiend, ider einfach nur haltend – besonders dann, wenn starke Gefühle auftauchen.
Diese Methode verbindet Atemarbeit mit energetischer Präsenz und fördert einen sicheren, nährenden Raum für deine KlientInnen. Du wirst lernen, wann und wie du Berührung sinnvoll einsetzt – und worauf es dabei im Kontakt wirklich ankommt: Präsenz, Achtsamkeit, Respekt und tiefe Liebe.

CCB ist besonders wirksam in 1:1-Sitzungen, bei Retreats oder in intensiven Transformationsphasen. Du bekommst in der Ausbildung eine klare Struktur für den Ablauf einer Session – von der Einstimmung über den aktiven Atemprozess bis hin zur Integration. So kannst du auch in anspruchsvollen Momenten sicher und präsent deine Klienten begleiten.
Diese Atemtechnik eignet sich besonders für Klientinnen, die Schwierigkeiten haben, Gefühle verbal auszudrücken oder sich emotional „festgefahren“ fühlen. Der Körper übernimmt hier einen Teil der Arbeit – und der Atem trägt die Emotion mit nach außen.

8. Die Spiritualität: Mächtige Führer der geistigen Welt

Ich erwähne diesen Aspekt als letzten Punkt, da er im Grunde der wichtigste ist!
Im Teil der Conscious Connected Breathing Ausbildung, in der wir lernen, uns mit dem Unsichtbaren vertraut zu machen und seine machtvollen Botschaften ans Licht zu holen, dürfen wir uns immer wieder daran erinnern, dass diese Kräfte die eigentliche Arbeit machen. Wenn wir diesen Respekt nicht mitbringen, werden wir schnell zu „spirituellen Ego“. Darum ist es mir ein Anliegen, Breathwork Coaches auszubilden, die voller Demut gegenüber ihrem eigenen Spirit und dem der anderen ist. Wie wir uns für diese Dimension öffnen und den Raum für andere kreieren, wirst du lernen.

Wie du in der Breathwork-Ausbildung lernst, Atemmuster zu lesen und individuell anzupassen

Jeder Mensch atmet anders – und genau darin liegt der Schlüssel zu einer wirksamen Atembegleitung. In der Ausbildung lernst du, Atemmuster zu beobachten, sie zu analysieren und zu verstehen, was sie über die innere Verfassung deiner Klientin aussagen.

Ob der Atem flach oder tief ist, stockend, gepresst oder unregelmäßig – all das gibt Hinweise auf emotionale Zustände, alte Schutzmechanismen und körperliche Spannungen. Du entwickelst ein feines Gespür dafür, wo der Atem stockt, wo Kontrolle im Spiel ist und wo sich etwas lösen darf.

Atemmuster kennenlernen in der Breathwork-Ausbildung

Anhand dieser Beobachtungen passt du die Techniken, die Position, oder das von dir eingesetzte Mittel individuell an: sanfter oder intensiver, aktivierend oder beruhigend. Du lernst, zwischen funktionaler Atemkorrektur und emotionaler Prozessbegleitung zu unterscheiden – und deine KlientInnen dort abzuholen, wo sie gerade stehen.

Diese Fähigkeit macht dich nicht nur sicherer, sondern auch deutlich wirksamer in deiner Arbeit. Denn echter Wandel beginnt immer dort, wo Technik und Intuition zusammenwirken.

Warum die Praxis entscheidend ist und Theorie allein nicht reicht

Du kannst Bücher über den Atem lesen, Studien kennen und Techniken auswendig lernen – doch wirklich verstehen wirst du Breathwork erst, wenn du selbst in die Praxis gehst. Deshalb ist die praktische Erfahrung, ein eigenes Atemtraining nach Buteyko, und regelmäßige Self Sessions nach deiner Präsenzwoche ein zentraler Bestandteil der Ausbildung bei high balance.

In sechs Online-Modulen der Breathwork Academy eignest du dir das die „Breathwork Essentials“ an. Hier bekommst du Anatomie, Biochemie, Stimmbildung, Präsenztraining, Emotionale Intelligenz, bis hin zur Atemanalyse.
Doch das Entscheidende passiert in der Umsetzung: Du entwickelst deine eigene tägliche Atempraxis, führst ein strukturiertes Atemtraining durch und führst dein eigenes Atemjournal, welches wir in der Gruppe auswerten.

Besonders tief geht die Transformative Breathwork Woche auf Teneriffa. Hier gehst du durch deinen eigenen Prozess, lernst, andere zu begleiten, mit Emotionen umzugehen und dich in deiner Rolle als Breathwork Healing Coach sicher zu fühlen.

Denn Atemarbeit ist keine Technik, die man einfach anwendet. Sie lebt von deiner Erfahrung, deiner Präsenz und deinem Vertrauen. Vertrauen in dich und in den Prozess. Und genau das entsteht nur durch eigene Praxis.

Fazit: Der Atem als Werkzeug, Schlüssel und Begleiter

In der Breathwork-Ausbildung lernst du nicht einfach einzelne Techniken – du erschließt dir ein kraftvolles Instrument, das Körper, Geist und Seele verbindet. Vom funktionalen Atemtraining bis hin zu tiefgreifender Transformationsarbeit vermittelt dir die Ausbildung bei high balance nicht nur Wissen, sondern echte Erfahrung.

Ob du damit Menschen begleiten, dich beruflich neu aufstellen oder deine eigene Praxis vertiefen möchtest: Der Atem zeigt dir den Weg – Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug.

Jetzt mehr erfahren und deine Breathwork-Ausbildung starten

Wenn du neugierig geworden bist und dich tiefer mit der Kraft des Atems verbinden möchtest, informiere dich jetzt über die zertifizierte high balance Breathwork-Ausbildung.

Alle Details zu Inhalten, Terminen und Ablauf findest du hier.

Mit den 5 Ebenen der Atmung zu mehr Selbsterkenntnis

Kostenlose VideoserieSo wie du atmest, so lebst du.
7 Tage - 7 Videos - 0€
Mit den 5 Ebenen der Atmung zu mehr Selbsterkenntnis

Kostenlose Videoserie
So wie du atmest, so lebst du.

7 Tage - 7 Videos - 0€

Ja, ich möchte die kostenlose Videoserie erhalten!

Prima, du hast dich erfolgreich angemeldet!