Survival of the fittest !

Der Anpassungsfähigste überlebt.

In Zeiten wie diesen, ganz aktuell inmitten der Krise rund um Covid19 ist dieses uralte Prinzip von Charles Darwin 1809 wieder so brandaktuell.

Die Natur lebt es uns vor

Werfen wir einen Blick in die Natur, dort wird uns dieses Prinzip wunderbar vorgelebt. Trotz widriger Umstände bahnen sich z.B. die Pflanzen ihren Weg immer wieder neu. Sie passen sich den Gegebenheiten an.

Wenn es auf den bekannten Wegen nicht weiter geht, finden sie doch einen Weg, sich anders auszudrücken.
Wenn der Fluss an einem Hindernis nicht vorbeikommt, bahnt er sich an den ausgetretenen Pfaden seinen Weg, jenseits des ihm bekannten Flussbettes und fließt weiter. Bis sich ein neues Flussbett ebnet, stets bereit auch dieses wieder zu verlassen.

Übertragen auf uns Menschen gelingt uns der Umgang mit Unvorhersehbarem am besten mit Fragen wie

  • Wie geht es noch?
  • Wie geht es anders?
  • Wie geht es neu, anders?
  • Wo liegt die Chance?
  • Wo das Geschenk ?

Survival of the fittest wird ein Stück weit irrtümlich mit dem Überleben des Stärksten übersetzt. Das mag vor allem in der Tierwelt schon stimmen, doch was bedeutet “Stärke” für uns Menschen?

Nicht gegen die eigenen Bedürfnisse kämpfen

Gemeint ist nicht die Fähigkeit, gegen die eigenen Bedürfnisse immer die Zähne zusammen zu beißen und weiter zu kämpfen. Das wäre eine Resistenz gegen die Veränderung und das ist ein Vorgehen gegen die Natur. Gegen unsere Natur.

Wir dürfen hier also in der Tiefe ansetzen, und unsere lieb gewonnenen Gewohnheiten überprüfen, Altbewährtes überdenken und verabschieden. Alles andere kostet uns viel zu viel Kraft und ist Raubbau mit unserer Energie.

Auch wenn Dinge enden, vielleicht so nie wieder zurückkommen, sei es ein Projekt, eine Art zu arbeiten, eine Vorstellung von dem, wie es zu sein hat, eine Kooperation, eine Freundschaft, oder eine Beziehung, die zu Ende geht.

Neugierig und weich, formbar, flexibel, kreativ…

Die immer stärker beforschte und so heute besonders notwendige RESILIENZ meint im Übrigen genauso wenig Härte und Kampf, sondern Optimismus, Kreativität, an sich glauben, an eine gute Lösung glauben, die aus dieser Veränderung hervorgeht.

Die Bereitschaft also, Bekanntes enden zu lassen und sich öffnen, für das, was aus der vermeintlichen Sackgasse an Chancen hervorgeht.
Vielleicht hat der bisherige Weg ohnehin ausgedient, vielleicht wird jetzt ein Schritt möglich, der im Grunde schon lange ansteht, und ich kann ihn jetzt gehen, wo mich die äußeren Umstände dazu zwingen.

Annahme von dem, was ist

Wer sich also darin übt, sich nach anderen offenen Türen um zu sehen, anstatt seine Kraft dafür einzusetzen, genau die Türe mit Gewalt aufzubrechen, die sich soeben verschlossen hat, geht viel ressourcenschonender und gelassener durch das Leben.

Diese Krise war und ist mit Sicherheit nicht die letzte, so dass wir es unserem Körper, unserem Geist, und unserem Herzen schuldig sind, diese Lektion zu lernen.

Ein offener Geist, einen flexiblen Körper und ein offenes HERZ. Das sind die Kompetenzen, die uns keiner mehr nehmen kann.

Wer also eine Haltung der Offenheit, der Flexibilität und eine stetige Veränderungsbereitschaft als Kompetenz kultiviert, rüstet sich nachhaltig für die Herausforderungen und Veränderungen die uns in Zukunft erwarten.

In diesem Sinne: If nothing goes right, go left !

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